Insemination

Insemination

Eine Insemination wird in der Regel bei einem eingeschränktem Spermiogramm des Mannes (wenn z.B. im Ejakulat nicht ausreichend bewegliche oder zu wenige Spermien vorhanden sind) durchgeführt, oder dann, wenn der Zervixschleim bei der Frau zum Zeitpunkt des Eisprungs undurchlässig ist und somit Samenzellen nicht durchdringen können.

Im Zuge der Samenübertragung wird der durch Masturbation gewonnene und speziell aufbereitete Samen des Mannes mithilfe eines dünnen Katheters in die Gebärmutterhöhle der Frau eingebracht. Die Insemination findet dabei zum Zeitpunkt des natürlichen Eisprungs statt.

Nach der Insemination sollte die Frau noch einige Zeit liegen bleiben, damit sich die Spermien richtig verteilen können. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung erhöht. Im Normalfall klappt es nach maximal drei bis vier Versuchen.

Ich bin gerne für Sie da!

Insemination im 1. Bezirk in Wien

Die Insemination ist eine bewährte Methode der assistierten Reproduktion, die vielen Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch helfen kann. Als Gynäkologin in Wien, spezialisiert auf Fertilitätsmedizin, biete ich Ihnen diese Behandlung in unserer Praxis im 1. Bezirk an. Dabei wird durch gezielte Samenübertragung die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung deutlich erhöht.

Indikationen für eine Insemination

Eine Insemination wird häufig dann empfohlen, wenn das Spermiogramm des Mannes eingeschränkt ist. Dies kann der Fall sein, wenn im Ejakulat zu wenige bewegliche Spermien vorhanden sind. Auch wenn der Zervixschleim der Frau zum Zeitpunkt des Eisprungs zu dickflüssig oder undurchlässig ist und die Spermien nicht durchdringen können, bietet die Insemination eine erfolgversprechende Alternative. Darüber hinaus ist diese Methode auch für Paare geeignet, die aus ungeklärten Gründen Schwierigkeiten haben, auf natürlichem Wege schwanger zu werden.

Ablauf der Insemination

Im Rahmen der Insemination wird der durch Masturbation gewonnene Samen des Mannes zunächst speziell aufbereitet. Hierbei werden die beweglichen und gesunden Spermien konzentriert und die nicht beweglichen Spermien sowie andere Bestandteile des Ejakulats entfernt. Diese Vorbereitung erhöht die Chancen für eine erfolgreiche Befruchtung.

Zum Zeitpunkt des natürlichen Eisprungs wird der aufbereitete Samen dann mithilfe eines dünnen Katheters direkt in die Gebärmutterhöhle der Frau eingebracht. Dieser Vorgang ist in der Regel schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Es ist jedoch wichtig, dass die Frau nach der Insemination noch einige Zeit ruhig liegt, damit sich die Spermien optimal verteilen können.

Erfolgswahrscheinlichkeit und Wiederholungen

Die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Insemination hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Alter der Frau, die Qualität des Spermas und die genaue Diagnose. Im Allgemeinen beträgt die Erfolgsquote pro Zyklus etwa 10-15%. Sollte die Befruchtung nicht beim ersten Mal gelingen, kann der Vorgang wiederholt werden. In den meisten Fällen ist nach maximal drei bis vier Versuchen eine erfolgreiche Schwangerschaft möglich.

Medizinische Details und Vorbereitung

Vor einer Insemination erfolgt eine gründliche Untersuchung. Dazu gehören ein detailliertes Spermiogramm des Mannes und eine Überprüfung des Hormonstatus sowie der Eileiterdurchgängigkeit bei der Frau. Diese Untersuchungen sind essenziell, um die Erfolgschancen der Behandlung zu maximieren und mögliche Hindernisse frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Risiken und Nebenwirkungen

Die Insemination ist eine relativ risikoarme Methode der künstlichen Befruchtung. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören leichte Unterleibsschmerzen oder Blutungen, die jedoch meist schnell abklingen. In seltenen Fällen kann es zu Infektionen kommen, die jedoch gut behandelbar sind.

Ihr Weg zu uns

Unsere Praxis im 1. Bezirk in Wien ist darauf spezialisiert, Ihnen in einer vertrauensvollen und angenehmen Atmosphäre zu helfen. Wir begleiten Sie von der ersten Beratung über die Vorbereitung bis hin zur Durchführung der Insemination und der Nachsorge. Unser Ziel ist es, Ihnen die bestmöglichen Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu bieten und Sie auf Ihrem Weg zum Wunschkind umfassend zu unterstützen.

Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren möchten, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir sind für Sie da.

Fragen rund um die Insemination

1. Was ist der Unterschied zwischen Insemination und IVF?

Insemination (IUI) und In-vitro-Fertilisation (IVF) sind beide Methoden der assistierten Reproduktion, jedoch unterscheiden sie sich grundlegend. Bei der Insemination werden die aufbereiteten Spermien direkt in die Gebärmutter eingeführt, während bei der IVF die Eizellen der Frau im Labor befruchtet werden und die entstandenen Embryonen anschließend in die Gebärmutter übertragen werden. IVF wird oft bei komplexeren Fruchtbarkeitsproblemen angewendet, während IUI bei leichteren Fruchtbarkeitsproblemen eine gute Option ist.

2. Wie schmerzhaft ist eine Insemination?

Eine Insemination ist in der Regel nicht schmerzhaft. Der Eingriff ähnelt einer gynäkologischen Routineuntersuchung. Die meisten Frauen berichten lediglich von einem leichten Unbehagen oder Druckgefühl, wenn der Katheter in die Gebärmutter eingeführt wird. Nach dem Eingriff können leichte Krämpfe oder Unterleibsschmerzen auftreten, die jedoch schnell abklingen.

3. Wie hoch sind die Erfolgschancen einer Insemination?

Die Erfolgsquote einer Insemination variiert und liegt durchschnittlich zwischen 10-15% pro Zyklus. Faktoren wie das Alter der Frau, die Qualität des Spermas und die zugrunde liegende Ursache der Unfruchtbarkeit beeinflussen die Erfolgsrate. Oft werden mehrere Versuche empfohlen, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Nach drei bis vier Zyklen liegt die kumulative Erfolgsrate bei etwa 50%.

4. Wie bereite ich mich auf eine Insemination vor?

Vor einer Insemination sind einige Vorbereitungen notwendig. Beide Partner sollten sich einer gründlichen Untersuchung unterziehen, einschließlich eines Spermiogramms für den Mann und hormoneller Tests sowie einer Überprüfung der Eileiterdurchlässigkeit für die Frau. Es ist auch ratsam, einen gesunden Lebensstil zu führen, einschließlich ausgewogener Ernährung, ausreichend Bewegung und dem Verzicht auf Alkohol und Nikotin.

5. Welche Risiken sind mit einer Insemination verbunden?

Die Insemination ist eine relativ sichere Methode, jedoch gibt es einige geringe Risiken. Dazu gehören leichte Unterleibsschmerzen, geringe Blutungen und in seltenen Fällen Infektionen. Eine Überstimulation der Eierstöcke kann bei hormoneller Unterstützung auftreten, ist jedoch selten. Besprechen Sie alle potenziellen Risiken und Nebenwirkungen mit Ihrem Arzt, um gut informiert zu sein.

6. Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen, wenn die Insemination nicht erfolgreich ist?

Wenn nach drei bis vier Zyklen keine Schwangerschaft eingetreten ist, sollten Sie einen erneuten Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren, um die nächsten Schritte zu besprechen. Möglicherweise sind weitere Tests erforderlich, oder es könnte sinnvoll sein, andere Methoden der assistierten Reproduktion wie IVF in Betracht zu ziehen. Eine individuelle Beratung hilft, die beste Vorgehensweise für Ihre Situation zu bestimmen.

Unsere Spezialistin

OÄ Dr. Sarwenaz Mahrouzadeh-Muqolli
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe