Orthopädie, Sportmedizin & Unfallchirurgie
Orthopädie, Sportmedizin & Unfallchirurgie
Orthopädie Zentrum
Willkommen in unserer Orthopädie 1010 Wien.
Entdecken Sie die Spezialgebiete unserer Orthopädie, Unfallchirurgie, Sportmedizin & Traumatologie.
Freie Termine (Datum anklicken):
Di. 28.01.2025: 11 – 14 Uhr (wenige Termine)
Di. 28.01.2025: 15 – 17 Uhr (wenige Termine)
Mi. 29.01.2025: 16 – 18 Uhr (wenige Termine)
Unsere Spezialgebiete reichen von der Hüfte, dem Knie, über den Rücken und der Kinder-Traumatologie. Dabei stehen wir Ihnen als hoch spezialisierte Fachärzte und Chirurgen zur Verfügung. Ebenso bieten wir Ihnen alternative Behandlungsansätze wie z.B. die Stoßwellentherapie oder den Knorpelaufbau. Prothesen für Hüfte und Knie bilden ebenso unser chirurgisches Kerngebiet.
Ihr Orthopädie Zentrum – ganzheitlich und persönlich.
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Spezialisten für Kniegelenk & Hüftgelenk
Sprunggelenk und Fuß
Orthopädie
In unserer Orthopädiepraxis im Herzen von Wien steht das Wohl unserer Patienten an erster Stelle. Wir sind stolz darauf, ein erfahrenes Team von Orthopäden zu sein, dass sich auf eine breite Palette von orthopädischen Fachgebieten spezialisiert hat. Unser Ziel ist es, Ihnen eine hochwertige und individuelle Versorgung anzubieten, für ein schmerzfreies und aktives Leben.
Ein Schwerpunkt unserer Orthopädie liegt auf der Behandlung von Knie- und Hüftgelenkserkrankungen. Das Knie und die Hüfte spielen eine entscheidende Rolle in der Mobilität und Funktionalität des Körpers und Verletzungen oder Erkrankungen können das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Von Meniskusrissen über Kreuzband- und Seitenbandrisse bis hin zu Patellainstabilität und Knorpelschäden bieten wir eine umfassende Diagnose und Behandlung für alle Arten von Knieproblemen an. Darüber hinaus sind wir erfahren in der Implantation von Knie- und Hüftendoprothesen, um unseren Patienten ihre Mobilität und Lebensqualität wieder zu geben.
Sportverletzungen sind ein weiterer Bereich, auf den wir uns spezialisiert haben. Unsere Orthopäden behandeln eine Vielzahl von Sportverletzungen, einschließlich Frakturen, Schulter- und Ellenbogenverletzungen sowie Knöchel- und Fußverletzungen. Wir verstehen die Bedeutung des Sports für viele unserer Patienten und helfen ihnen, sich von Verletzungen zu erholen, sodass sie schnell wieder in ihr Training einsteigen können.
Neben akuten Verletzungen bieten wir auch eine Reihe von konservativen Behandlungsmethoden an, um chronische Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Dazu gehören Achskorrekturen, Beinverlängerungen und verschiedene Arten von physikalischer Therapie. Unser Ziel ist es, Ihnen eine ganzheitliche Behandlung anzubieten, die ihre individuellen Bedürfnisse und Lebensstile berücksichtigt.
Für Patienten mit Wirbelsäulenbeschwerden bieten wir ebenso eine spezialisierte Betreuung an. Unser Wirbelsäulen-Spezialist verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Rückenproblemen, einschließlich Bandscheibenvorfällen, Wirbelkörperfrakturen und Wirbelsäulenverkrümmungen. Wir bieten eine Vielzahl von Behandlungsoptionen an, darunter Infiltrations- und Infusionstherapien sowie chirurgische Eingriffe.
Eine weitere innovative Behandlungsoption ist die Stoßwellentherapie. Diese nicht-invasive Technik wird häufig zur Behandlung von Sehnen- und Muskelverletzungen eingesetzt und kann helfen, Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Darüber hinaus bieten wir auch die autologe Zelltherapie und Knorpelaufbaukuren an, um die Regeneration von geschädigtem Gewebe zu fördern und die langfristige Gesundheit unserer Patienten zu unterstützen.
Unser Engagement für exzellente Patientenversorgung spiegelt sich in allem wider, was wir tun. Von der ersten Konsultation bis zur Nachsorge arbeiten wir eng mit unseren Patienten zusammen. Unser Ziel ist es, nicht nur akute Probleme zu behandeln, sondern auch langfristige Lösungen anzubieten – für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Patienten.
Wir freuen uns, auch Ihnen helfen zu können.
Unsere Orthopäden im Zentrum
Knie
In unserem medizinischen Angebot decken wir ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten ab, darunter:
- Endoprothetik (Gesamtersatz und Teilgelenkersatz)
- Gelenkerhaltende Kniechirurgie mit arthroskopischen komplexen Bandrekonstruktionen
- Meniskusbehandlung
- Arthroskopische Knorpelbehandlung
- Achskorrekturen
- Frakturbehandlung
- Autologe Zelltherapie/Eigenbluttherapie, Hyaluronsäure- und Infiltrationstherapie
Das Kniegelenk besteht aus dem Femoropatellargelenk (zwischen Oberschenkel und Kniescheibe) und dem Tibiofemoralgelenk (zwischen Oberschenkel und Schienbein), deren Bewegungen eng miteinander verbunden sind. Die Stabilität des Kniegelenks wird hauptsächlich passiv durch den Kapsel-Bandapparat gewährleistet. Der zentrale Pfeiler mit vorderem und hinterem Kreuzband wird von den peripheren Strukturen (Innenband und Außenband) abgegrenzt. Zusätzlich trägt die Muskulatur des M. quadriceps femoris, der ischiokruralen Muskeln und des M. gastrocnemius zur aktiven Stabilisierung bei.
Meniskus
Die Hauptfunktion der Menisken im Kniegelenk besteht darin, den Druck auf den knorpeligen Gelenkflächen zu reduzieren. Meniskusläsionen werden durch traumatische Ereignisse oder degenerative Prozesse verursacht und äußern sich in der Regel durch Schmerzen, Gelenkblockaden und Ergussbildung.
- Meniskusläsionen sind die häufigste Ursache für operative Eingriffe am Kniegelenk, die heutzutage meist arthroskopisch durchgeführt werden.
- Eine teilweise Entfernung des Meniskus ist die am häufigsten durchgeführte Operation. Allerdings kann eine vollständige Entfernung des Meniskus die Belastung der knorpeligen Gelenkflächen erhöhen und langfristig zu einer Arthrose führen.
Daher wird heute eine möglichst schonende Entfernung oder, wenn möglich, eine Naht oder ein Ersatz des geschädigten Meniskusgewebes angestrebt.
Ligamentäre Verletzungen (Bandverletzungen)
Verletzungen der Bänder im Kniegelenk sind ein häufiges Problem in der orthopädischen Versorgung, insbesondere durch die hohe Bedeutung von Freizeit- und Leistungssport.
- Kontaktsportarten setzen das Knie extremen Drehbelastungen aus, was oft zu Kreuzband- und Seitenbandrissen führt.
- Solche Verletzungen können unabhängig vom Alter langfristig zu Arthrose führen.
Bei der Entscheidung für eine Operation (Kreuzbandplastik und Meniskussanierung) ist nicht das Alter des Patienten, sondern vielmehr sein Aktivitätslevel entscheidend.
Die Therapie kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen. Ziel ist ein funktionell uneingeschränktes belastbares Gelenk und die Vermeidung von Folgeschäden. Verschiedene Techniken können angewendet werden, wie beispielsweise die Verwendung von Sehnenersatz oder Bandnaht und -fixation.
Patellaluxation (Ausrenkung der Kniescheibe) / Patellainstabilität
Patellaluxationen und Instabilitäten treten relativ häufig auf und betreffen vor allem junge Patienten. Die Ursachen können vielfältig sein und beinhalten anatomische und funktionelle Störungen.
- Die Diagnose erfolgt in der Regel mithilfe von bildgebenden Verfahren wie MRT und gegebenenfalls durch Ganzbeinachsaufnahmen oder Torsionsmessungen.
- Die Therapie kann konservativ oder operativ erfolgen.
Bei akuter traumatischer Luxation kann eine Naht oder Refixation des medialen Kapsel-Band-Apparats durchgeführt werden. Bei chronischer Patellainstabilität ist häufig eine operative Stabilisierungsmaßnahme wie eine MPFL-Plastiknotwendig. Zusätzlich kann es erforderlich sein, Faktoren wie Achsabweichungen oder eine Trochleaplastik zu behandeln.
Knorpelschaden / Gonarthrose
Die Gonarthrose ist eine degenerative Erkrankung des Kniegelenks mit fortschreitendem und irreversiblen Verlust des Gelenkknorpels.
- Es gibt primäre und sekundäre Formen der Gonarthrose. Während die Ursache der primären Form nicht bekannt ist, können sekundäre Formen durch Verletzungen oder andere Erkrankungen verursacht werden.
Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT, Sonografie und CT.
Behandlungsmöglichkeiten:
- Konservative Therapie:
- Gewichtsreduktion
- Physiotherapie
- Medikamentöse Therapie
- Infiltrationstherapie und Hyaluronsäure
- Operative Therapie:
- Gelenkerhaltende Eingriffe wie arthroskopisches Débridement, autologe Chondrozytentransplantationoder osteochondrale Transplantation
- Bei fortgeschrittener Arthrose: Endoprothetischer Kniegelenkersatz
Das vordere Knieschmerzsyndrom
Das vordere Knieschmerzsyndrom ist bei jungen, sportlich aktiven Patienten, insbesondere Frauen, häufig anzutreffen. Es beschreibt Schmerzen im vorderen Bereich des Kniegelenks, vor allem im patellofemoralen Gelenkkompartiment.
Ursachen:
- Strukturelle und funktionelle Störungen, die durch gründliche Anamnese, klinische Untersuchungen und bildgebende Diagnostik spezifiziert werden können.
Formen:
- Patellofemorales Schmerzsyndrom (PFPS): Komplexe funktionelle Störungen ohne strukturelle Schäden
- Patellaspitzensyndrom (Jumper’s Knee)
- Mediales Plicasyndrom
- Iliotibiales Bandsyndrom
Behandlung:
- Konservative Maßnahmen:
- Gewichtsreduktion
- Physiotherapeutische Übungen
- Medikamentöse Therapie
- Operative Behandlung: Bei spezifischen strukturellen Ursachen
Hüfte
In unserem medizinischen Angebot decken wir ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten ab, darunter:
- Endoprothetik (Total- und Teilendoprothesen)
- Frakturbehandlung
- Muskelrefixation
- Infiltrationstherapie
Arthrose
Hüftarthrose ist eine häufige Erkrankung, bei der sich der schützende Knorpel in der Hüfte abnutzt, während der Knochen um das Gelenk wächst oder seine normalen glatten Konturen verliert.
Symptome:
- Schmerzen während oder nach der Bewegung
- Steifheit
- Eingeschränkte Flexibilität
- Reibendes Gefühl während bestimmter Bewegungen
Risikofaktoren:
- Alter
- Weibliches Geschlecht
- Fettleibigkeit
- Bestimmte Berufe oder Sportarten
- Genetische Veranlagung
Diagnose:
Die Diagnose beginnt mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung. Bildgebende Verfahren wie Röntgen und fortgeschrittenere Techniken wie MRT können zur Bestätigung der Diagnose eingesetzt werden. In einigen Fällen können auch Bluttests oder Gelenkflüssigkeitsanalysen durchgeführt werden.
Behandlung:
Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
- Konservative Maßnahmen:
- Gewichtsreduktion
- Physiotherapeutische Übungen
- Schmerzmittel
- Injektionen mit Kortikosteroiden, Hyaluronsäure oder autologe Zelltherapie
- Operative Maßnahmen:
- Arthroskopische Eingriffe
- Hüftendoprothetik (Arthroplastik) bei fortgeschrittener Arthrose
Muskelverletzungen
Muskelverletzungen im Bereich der Hüfte und des Oberschenkels, wie Zerrungen und Sehnenrisse, können durch akute Verletzungen oder wiederholte Überlastung entstehen.
Symptome:
- Schmerzen
- Blutergüsse
- Schwellungen
- Bewegungseinschränkungen
- Muskelschwäche
Diagnose:
Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT.
Behandlung:
- Akuttherapie: Ruhe, Eis, Kompression, Hochlagerung (RICE-Prinzip)
- Rehabilitation: Physiotherapie mit Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen
- Operative Behandlung: Bei schweren Verletzungen mit vollständigem Riss
Hüftimpingement (Femoroacetabuläres Impingement – FAI)
Hüftimpingement tritt auf, wenn die Kugel und Pfanne des Hüftgelenks nicht richtig zusammenpassen. Dies kann zu Knorpelschäden und Labrumrissen (Pfannenlippe) führen.
Typen:
- CAM-Impingement
- Pincer-Impingement
Symptome:
- Schmerzen in der Leistengegend
- Beschwerden bei Hüftbeugung und bestimmten Bewegungen
Diagnose:
- Klinische Untersuchungen
- Bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT
Behandlung:
- Konservative Therapie:
- Physiotherapie
- Schmerzmittel
- Entzündungshemmende Medikamente
- Operative Behandlung:
- Arthroskopische Operation zur Anpassung der Hüftgelenkform und Reparatur von Schäden
Schmerzen im Iliosakralgelenk
Die Iliosakralgelenke verbinden das Kreuzbein mit dem Becken. Schmerzen in diesem Bereich können schwer zu diagnostizieren sein, da sie ähnliche Symptome wie andere Erkrankungen verursachen können.
Symptome:
- Schmerzen im unteren Rücken und Gesäß
- Ausstrahlende Schmerzen in Oberschenkel und Beine
Diagnose:
- Anamnese und körperliche Untersuchung
- Bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT
Behandlung:
- Konservative Therapie:
- Schmerzmittel
- Physiotherapie
- Injektionen
- Operative Maßnahmen:
- Iliosakralfusion bei erfolgloser konservativer Therapie
Schulterbehandlung und -therapien
Behandlungsspektrum: Wir bieten verschiedene Behandlungen für Schulterprobleme an, darunter:
- Endoprothetik (Total- und Teilendoprothesen)
- Arthroskopische Rotatormanschettenrekonstruktion
- Schleimbeutel- und Kalkentfernung, Dekompression
- Labrumrefixation
- Bizepssehnen Tenodese/Tenotomie
- Frakturbehandlung (Oberarm, Schlüsselbein)
- Behandlung des Schultereckgelenks
- Hyaluronsäure Infiltrationstherapie
Rotatorenmanschettenverletzungen
Die Rotatorenmanschette stabilisiert den Oberarmkopf in der Schulterpfanne und ermöglicht Armbewegungen. Bei übermäßiger Belastung können Sehnen mikrorissig werden, was zu Tendinitis oder sogar zu einem Riss führen kann.
Risikofaktoren:
- Überbeanspruchung durch wiederholte Überkopfbewegungen (z.B. Schwimmen, Tennis)
- Alterungsprozess
- Arthritis
- Schwerarbeit
Symptome:
- Dumpfer Schmerz in der Schulter
- Schlafstörungen auf der betroffenen Seite
- Einschränkungen beim Heben des Arms
- Schwäche in der Schulter
Behandlungsansätze:
- Konservativ: Ruhe, Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente
- Chirurgisch: Sehnenreparatur oder Entfernung von Knochensporen
Bizepssehnenprobleme
Die lange Bizepssehne verläuft an der Schulter und kann durch Überbeanspruchung verletzt werden. Mikrorisse führen zu Entzündungen und Schmerzen.
Risikofaktoren:
- Wiederholte Überkopfbewegungen
- Alter
- Arthritis
- Rauchen
Symptome:
- Schmerzen an der Vorderseite der Schulter
- Steifheit und Schwäche
- Schmerzen bei bestimmten Bewegungen
Behandlungsansätze:
- Konservativ: Ruhe, Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente
- Chirurgisch: Sehnenreparatur oder Umleitung
Prävention für langanhaltende Schultergesundheit:
- Dehnen vor Aktivitäten
- Stärkung der Schultermuskulatur
- Beweglichkeit erhalten
- Nikotinkonsum vermeiden
Schulterluxation
Eine Schulterluxation tritt auf, wenn sich der Humeruskopf vom Glenoid (Schulterpfanne) löst. Dies kann durch Trauma oder übermäßige Flexibilität verursacht werden.
Symptome:
- Knacken in der Schulter
- Starke Schmerzen und Bewegungsunfähigkeit
- Gefühl einer instabilen Schulter
Ursachen:
- Stürze
- Kollisionen
- Überbeanspruchung
Risikofaktoren:
- Junge Menschen und Kontaktsportler
- Wiederholte Schulterverletzungen
- Bindegewebsstörungen wie Ehlers-Danlos-Syndrom
Behandlung:
- Nichtoperative Behandlung: Physiotherapie, Aktivitätsmodifikation
- Chirurgische Optionen: Reposition oder Stabilisierung bei wiederholten Luxationen
Knorpelschaden und Omarthrose
Schulterknorpel schützt das Gelenk vor Reibung. Schäden am Knorpel, wie bei Arthrose, führen zu schmerzhaften und eingeschränkten Bewegungen.
Symptome:
- Schmerzen bei Bewegung
- Einschränkung der Beweglichkeit
- Knacken oder Klicken im Gelenk
Ursachen:
- Akute Verletzungen (Sturz, Luxation)
- Langfristige Überbeanspruchung
Behandlung:
- Nichtoperative Behandlung: Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente
- Chirurgische Optionen: Arthroskopisches Debridement oder Schultergelenksersatz
Verletzung des Schultereckgelenks (AC-Gelenk)
Das AC-Gelenk verbindet das Schulterblatt mit dem Schlüsselbein und stabilisiert die Schulter. Verletzungen durch Stürze oder Überbeanspruchung können zu Instabilität und Schmerzen führen.
Symptome:
- Schmerzen und Schwellung über dem AC-Gelenk
- Sichtbare Beule oder Schwellung
- Schmerzen beim Anheben des Arms
Ursachen:
- Stürze auf die Schulter
- Überbeanspruchung (z.B. Gewichtheben)
Behandlung:
- Nichtoperative Behandlung: Physiotherapie, Ruhe
- Chirurgische Optionen: Reparatur bei schwerer Instabilität oder Arthrose
Unsere Experten bieten individuelle Behandlungspläne, um Ihre Schultergesundheit zu fördern, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren oder einen Termin zu vereinbaren.
Ellenbogen
Spezialisten für Ellenbogenverletzungen in Wien – Unser umfangreiches Leistungsspektrum deckt eine Vielzahl von Behandlungsoptionen ab, von komplexen Bandrekonstruktionen und arthroskopischen Knorpelbehandlungen bis hin zur Frakturbehandlung im Ellenbogenbereich. Zusätzlich bieten wir innovative Therapien wie PRP/ACP und Infiltrationstherapie an, um Ihren Heilungsprozess zu unterstützen.
Verletzungen der Bizeps- und Trizepssehne
Die Bizeps- und Trizepsmuskeln sind von entscheidender Bedeutung für die Beugung und Streckung des Arms im Ellenbogengelenk. Der Bizeps trägt auch maßgeblich zur Rotation des Unterarms bei Aktivitäten wie dem Gebrauch eines Schraubendrehers oder dem Öffnen von Türen bei. Diese Muskeln verlaufen von der Schulter über den Oberarm bis hin zum Ellenbogen, wo sie als Sehnen enden.
Verletzungen dieser Sehnen können an verschiedenen Stellen auftreten, doch am häufigsten treten sie dort auf, wo die Sehnen am Ellenbogenknochen befestigt sind. Diese Verletzungen treten oft nach abrupten, kräftigen Bewegungen auf, wie z.B. beim Aufprall eines fallenden Gegenstands oder beim plötzlichen Anheben eines schweren Objekts.
Symptome von Bizeps- und Trizepssehnenverletzungen:
- Hörbares oder spürbares „Knallen“ im Ellenbogen/Arm
- Schmerzen und Unfähigkeit, den Ellenbogen zu beugen oder zu strecken
- Blutergüsse und/oder Schwellungen
- Mögliche Verformung im Arm
- Muskelschwäche und Krämpfe
Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie den Ellenbogen nicht mehr bewegen können, eine Deformierung bemerken oder starke Blutergüsse aufweisen.
Ursachen und Risikofaktoren für Sehnenverletzungen:
- Intensive sportliche Aktivitäten, Fitnessübungen oder schweres Heben
- Plötzliche Unfälle, z.B. das Auffangen eines fallenden Gegenstands
- Risikofaktoren wie schweres Gewichtstraining, Rauchen oder vorherige Sehnenverletzungen
Behandlungsansätze für Bizeps- und Trizepssehnenverletzungen:
- Konservative Therapieoptionen wie Physiotherapie und Aktivitätsmodifikation für kleinere Risse
- Chirurgische Eingriffe bei vollständigen Rissen, um Funktionsbeeinträchtigungen und Schmerzen zu reduzieren
Prävention für starke Ellenbogenmuskulatur:
- Richtiges Training, um Überlastung zu vermeiden
- Angemessene Kraft-, Flexibilitäts- und Muskelausdauerübungen
- Vermeidung von Überbeanspruchung während Training, Arbeit und Alltag
Knorpelschäden am Ellenbogen
Wir sind Ihre Ansprechpartner für Knorpel- und Knochenknorpelschäden im Ellenbogengelenk. Wir bieten Ihnen umfassende Diagnostik, spezialisierte Behandlungsmethoden und maßgeschneiderte Therapiepläne, um Ihre Ellenbogengesundheit zu fördern und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Traumatische und degenerative Knorpelschäden – Einblicke und Lösungen
Verletzungen des Ellenbogengelenkknorpels sind nicht selten und können erhebliche Auswirkungen auf Ihre Beweglichkeit und Lebensqualität haben. Große Schäden, die die gesamte Knorpeloberfläche betreffen, werden oft als „Ellenbogenarthrose“ bezeichnet. Es können jedoch auch gezielte Verletzungen des Knorpels auftreten. Eine häufige Form ist die „Osteochondritis dissecans“ (OCD), die typischerweise am Capitulum (äußerer Teil des Humerusknochens) auftritt, aber auch an anderen Stellen des Ellenbogens auftreten kann. Die Schwere dieser Verletzungen kann variieren – von kleinen Defekten bis hin zu größeren Schäden, die den Knorpel und den darunter liegenden Knochen betreffen.
Symptome von Knorpelschäden am Ellenbogen:
- Schmerzen im Ellenbogenbereich
- Klicken, Fangen oder Blockieren bei Bewegung
- Schleifendes Gefühl oder Geräusch
- Schwellung und Bewegungseinschränkung
Bitte suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie Ihren Ellenbogen nicht mehr normal bewegen können oder anhaltende Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen erfahren.
Ursachen und Risikofaktoren:
- Traumatische Verletzungen durch Stürze oder Unfälle
- Wiederholte Überbeanspruchung durch sportliche Aktivitäten oder Heben
- Persönliche oder familiäre Vorgeschichte von Knorpelverletzungen
Behandlungsansätze für Knorpelschäden:
- Nicht-operative Ansätze: Physiotherapie, Aktivitätsmodifikation und Bandagen
- Chirurgische Optionen: Arthroskopische Debridement, Fixation oder teilweiser Ersatz von Knorpel/Knochen
Prävention und Langzeiteffekte:
- Nachsorge und Rehabilitationsprogramme zur Minimierung von Arthroserisiken
- Individuelle Beratung zur Reduzierung zukünftiger Verletzungen
Unsere erfahrenen Spezialisten bei [Ihre Praxis/Institution/Unternehmensname] stehen Ihnen zur Seite, um Ihren Fall zu bewerten und Ihnen die bestmögliche Behandlungslösung anzubieten. Kontaktieren Sie uns, um einen Termin zu vereinbaren und Ihren Weg zu einer starken und schmerzfreien Ellenbogengesundheit zu beginnen.
Schleimbeutelentzündungen am Ellenbogen (Bursitis)
Wir bieten Ihnen umfassende Kenntnisse und individuell angepasste Behandlungsoptionen, um Schmerzen zu lindern, Schwellungen zu reduzieren und Ihre Ellenbogenfunktion wiederherzustellen.
Verständnis von Schleimbeutelentzündungen am Ellenbogen
Der Schleimbeutel am Ellenbogen, auch als Olecranon bezeichnet, ist ein flacher Flüssigkeitssack zwischen dem hinteren Teil des Ellenbogens (dem Olecranon) und der Haut. Er dient normalerweise als Polster und enthält eine minimale Menge Flüssigkeit. Bei Reizung oder Entzündung kann dieser Schleimbeutel sich jedoch mit zusätzlicher Flüssigkeit füllen und anschwellen, was als Schleimbeutelentzündung des Ellenbogens (Bursitis olecrani) bekannt ist.
Ursachen und Risikofaktoren:
- Traumatische Ereignisse wie Stürze oder Aufprall auf den Ellenbogen
- Überbeanspruchung bei bestimmten Sportarten (Fußball, Hockey, Basketball) oder wiederholter Druck auf harten Oberflächen (z.B. Tippen auf Tastaturen)
- Berufe mit langen Ruhephasen des Ellenbogens auf harten Oberflächen (z.B. Schüler, Handwerker, Mechaniker)
- Grunderkrankungen wie Gicht oder rheumatoide Arthritis
Symptome einer Schleimbeutelentzündung:
- Schwellung am hinteren Ellenbogen
- Schmerzen bei Druck oder Beugung des Ellenbogens
- Gelegentliche Rötung oder Wärme, besonders bei Infektion
Behandlungsmöglichkeiten:
- Ruhigstellung des Ellenbogens und Vermeidung von Druck
- Kühlung und Kompression, um Schwellungen zu reduzieren
- Entzündungshemmende Medikamente (Ibuprofen, Diclofenac)
- Nutzung von Ellenbogenpolstern zur Schutzpolsterung
- Chirurgische Entfernung des Schleimbeutels bei anhaltender Symptomatik oder Infektion
Langfristige Perspektiven:
- Individuelle Behandlungsstrategien zur Vermeidung von Wiederholung
- Frühzeitige Intervention bei Infektionen zur Vermeidung von Komplikationen
- Zusammenarbeit mit erfahrenen Ärzten, um die optimale Behandlungslösung zu finden
Unser Team von Experten bei [Ihre Praxis/Institution/Unternehmensname] steht Ihnen zur Verfügung, um Ihre Ellenbogenbeschwerden zu bewerten und Ihnen die bestmögliche Behandlung anzubieten. Kontaktieren Sie uns, um einen Termin zu vereinbaren und den Weg zu einer schmerzfreien und funktionalen Ellenbogenfunktion einzuschlagen.
Golferellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris)
Wir verstehen die Herausforderungen, die mit dieser Erkrankung einhergehen, und bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen zur Schmerzlinderung, Heilungsförderung und Verhinderung von Rückfällen.
Was ist der Golferellenbogen?
Der Golferellenbogen, auch als „mediale Epicondylitis“ bekannt, führt zu Schmerzen an der Innenseite des Ellenbogens. Es handelt sich um eine kumulative Schädigung und Reizung der Sehnen, die an der knöchernen Erhebung an der Innenseite des Ellenbogens befestigt sind. Diese Sehnen sind mit den Muskeln verbunden, die den Unterarm kontrollieren und die Bewegung des Handgelenks und der Finger ermöglichen. Überbeanspruchung und kraftvolle Greif- und Drehbewegungen können die Sehnen schädigen und zu Schmerzen führen.
Symptome des Golferellenbogens:
- Schmerzen und Empfindlichkeit an der Innenseite des Ellenbogens, die bis zum Unterarm ausstrahlen können
- Steifheit, besonders morgens oder nach längerer Ruhe
- Griffschwäche, oft begleitet von Schmerzen
- Gelegentlich Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Fingern, resultierend aus Nervenreizung
Ursachen und Risikofaktoren:
- Überbeanspruchung durch wiederholte Greif- und Drehbewegungen
- Falsche Technik beim Heben, Werfen oder Schwingen
- Schlechte Kondition, mangelnde Flexibilität und fehlendes Aufwärmen
- Auch bei nicht-golfspezifischen Aktivitäten auftretend
Behandlung und Prävention:
- Reduzierung schmerzauslösender Aktivitäten
- Entzündungshemmende Medikamente zur Schmerzlinderung
- Physiotherapie zur Stärkung der Muskeln und Sehnen
- Einsatz von Bandagen oder Orthesen zur Unterstützung
- Technikoptimierung durch Fachexperten
- Fortgeschrittene Behandlungsoptionen wie Kortisoninjektionen oder PRP-Injektionen
Langfristige Perspektiven:
- Verhinderung von Rückfällen durch gezielte Übungen und Technikoptimierung
- Individuelle Behandlungspläne zur Förderung der Heilung und Schmerzlinderung
- Multidisziplinärer Ansatz mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen
Unsere Experten sind bestrebt, Sie bei der Bewältigung des Golferellenbogens zu unterstützen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin, um eine individuelle Untersuchung und maßgeschneiderte Behandlungsoptionen zu erhalten. Wir sind hier, um Ihnen auf Ihrem Weg zur Genesung und Prävention von zukünftigen Beschwerden zu helfen.
Tennisarm (Epicondylitis humeri radialis)
Spezialisten für die Tennisarm-Behandlung – Wir verstehen die Beeinträchtigungen, die diese Erkrankung mit sich bringen kann, und bieten Ihnen individuell angepasste Lösungen zur Linderung von Schmerzen, Förderung der Genesung und Prävention von Rückfällen.
Was ist ein Tennisarm?
Der Tennisarm, auch als laterale Epicondylitis oder laterale Epicondylopathie bekannt, betrifft eine Gruppe von Muskeln und Sehnen in Ihrem Unterarm, die am Knochen an der Außenseite Ihres Ellenbogens befestigt sind. Der Musculus extensor carpi radialis brevis ist ein spezifischer Unterarmmuskel, der beim Tennisarm betroffen ist. Überbeanspruchung dieses Muskels kann zu Schmerzen und Schwäche führen.
Symptome des Tennisarms:
- Schmerzen und Empfindlichkeit an der Außenseite des Ellenbogens, die bis zum Unterarm ausstrahlen können
- Beeinträchtigte Griffstärke und Schwäche
- Schmerzen bei Bewegungen des Handgelenks und der Finger
Ursachen und Risikofaktoren:
- Wiederholte Bewegungen, die den Musculus extensor carpi radialis brevis beanspruchen, wie bei Tennisspielern und anderen Sportarten
- Überbeanspruchung und schlechte Technik
- Mangelnde Flexibilität und unzureichendes Aufwärmen
Behandlung und Prävention:
- Schonung der betroffenen Aktivitäten
- Entzündungshemmende Medikamente zur Schmerzlinderung
- Physiotherapie zur Stärkung der Muskeln und Verbesserung der Flexibilität
- Fortgeschrittene Behandlungsoptionen wie Ultraschall, Thrombozyten-reiche Plasmainjektionen und Stoßwellentherapie
Langfristige Perspektiven:
- Individuelle Behandlungspläne zur Förderung der Genesung und Wiederherstellung der Funktion
- Präventive Maßnahmen wie Dehnungs- und Kräftigungsübungen
- Zusammenarbeit mit Fachexperten zur Technikoptimierung und Ausrüstungsanpassung
Unsere Experten stehen Ihnen zur Seite, um Ihre Tennisarmerkrankung zu bewältigen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin, um eine umfassende Untersuchung und maßgeschneiderte Behandlungsansätze zu erhalten. Wir helfen Ihnen dabei, die Schmerzen zu überwinden, die Genesung zu fördern und Ihren Weg zur Rückkehr zu Ihren gewünschten Aktivitäten zu finden.
Ulnarnerven-/Kubitaltunnelsyndrom
Überblick
Das Ulnarnerven- oder Kubitaltunnelsyndrom ist ein Zustand, bei dem der N. ulnaris, einer der großen Nerven im Ellenbogen, komprimiert wird. Dieser Nerv verläuft medial (innen) über den Ellenbogen und tritt in den Kubitaltunnel ein, der zwischen Knochen und Bändern gebildet wird. Die Kompression oder Instabilität dieses Nervs kann zu Schmerzen, Taubheit, Kribbeln, Muskelschwäche und sogar Muskelschwund führen.
Symptome des Ulnarnerven-/Kubitaltunnelsyndroms:
- Schmerzen im inneren Teil des Ellenbogens
- Taubheitsgefühl und Kribbeln, das in den Ring- und kleinen Finger ausstrahlen kann
- Schwäche bei Handgelenk- und Handbewegungen
- Knacken oder Knackgefühl im Ellenbogen
- Muskelschwund in der Handmuskulatur
Ursachen und Risikofaktoren:
- Enge im Kubitaltunnel
- Schwellung des Nervs
- Wiederholte Ellenbogenbewegungen
- Verletzungen, Luxationen oder Frakturen im Ellenbogenbereich
- Ellenbogenarthrose
- Bestimmte Krankheiten, die Nervenprobleme verursachen
Behandlungsmöglichkeiten:
- Nicht-operative Behandlung: Ruhe, Aktivitätsmodifikation, entzündungshemmende Medikamente, Bandagen oder Orthesen
- Injektionen zur Linderung von Entzündungen und Schmerzen
- Chirurgische Nervendekompression: Erweiterung des Kubitaltunnels, um Druck auf den Nerv zu reduzieren
- Chirurgische Umleitung des Nervs: Versetzen des Nervs an eine sicherere Position
Langfristige Perspektiven:
- Individuell angepasste Behandlungspläne für eine Besserung der Symptome
- Präventive Maßnahmen wie Technikoptimierung und Vermeidung von Überbeanspruchung
- Zusammenarbeit mit Fachexperten, um optimale Behandlungsstrategien zu entwickeln
Wenn Sie Symptome wie Schmerzen, Taubheit oder Schwäche im Ellenbogenbereich bemerken, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Unsere erfahrenen Fachärzte stehen Ihnen zur Verfügung, um Ihre Situation zu bewerten, eine genaue Diagnose zu stellen und Ihnen maßgeschneiderte Behandlungspläne anzubieten. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, die Beschwerden zu überwinden, die Genesung zu fördern und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin, um auf dem Weg zur Erholung und zur Rückkehr zu Ihren täglichen Aktivitäten Unterstützung zu erhalten.
Sprunggelenk und Fuß
Unser Leistungsspektrum umfasst eine Vielzahl hochmoderner Behandlungsmethoden für Verletzungen und Erkrankungen des Sprunggelenks und Fußes. Unsere spezialisierten Ärzte bieten komplexe Bandrekonstruktionen und Refixationen, arthroskopische Knorpelbehandlungen, Achskorrekturen sowie Frakturbehandlungen für das Sprunggelenk, den Unterschenkel, die Fußwurzel, den Mittel- und Vorfuß an. Darüber hinaus führen wir auch Infiltrationstherapien durch.
Ligamentäre Verletzungen / Verstauchungen
Ein verstauchter Knöchel entsteht durch unangenehme Drehungen oder Verdrehungen des Fußes, die die Bänder, die das Sprunggelenk stabilisieren, überdehnen oder reißen können. In den meisten Fällen sind die Außenbänder des Knöchels betroffen. Mögliche Ursachen sind Stürze, ungeschicktes Landen nach Sprüngen oder Drehbewegungen, Aktivitäten auf unebenem Boden oder der Einfluss einer anderen Person während sportlicher Aktivitäten.
Typische Symptome einer Knöchelverstauchung:
- Schmerzen, vor allem bei Belastung
- Druck- und Belastungsschmerzen am Knöchel
- Schwellungen, Blutergüsse
- Eingeschränkte Beweglichkeit
- Instabilität im Knöchel
- Ein knallendes Gefühl oder Geräusch zum Zeitpunkt der Verletzung
Behandlungsziele:
- Schmerzlinderung
- Reduktion von Schwellungen
- Förderung der Bandheilung
- Wiederherstellung der Sprunggelenksfunktion
Empfohlene Selbstversorgung (PECH-Regel):
- Pause (Vermeidung belastender Aktivitäten)
- Eis (Kühlung)
- Compression (Bandagierung)
- Hochlagern des Knöchels
Je nach Schwere der Verstauchung kann Ihr Arzt eine elastische Bandage, ein Sportband oder eine Knöchelstütze zur Stabilisierung empfehlen. Bei schweren Verstauchungen kann eine temporäre Immobilisation mit Gipsverband oder speziellem Wanderschuh erforderlich sein, um die Heilung zu unterstützen. Sobald Schwellungen und Schmerzen ausreichend abgeklungen sind, beginnen Sie mit gezielten Übungen zur Wiederherstellung von Beweglichkeit, Kraft, Flexibilität und Stabilität des Knöchels. Gleichgewichts- und Stabilitätstraining sind hierbei besonders wichtig, um wiederholte Verstauchungen zu verhindern.
In seltenen Fällen, in denen die Verletzung nicht heilt oder der Knöchel nach langer Therapie instabil bleibt, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Operationsmöglichkeiten sind die Refixation (Befestigung des nicht geheilten Bandes am Knochen mittels Anker) oder die Rekonstruktion (Ersetzen des Bandes mit Gewebe aus einem nahegelegenen Band oder einer Sehne).
Belastungskompartiment-Syndrom
Das Belastungskompartiment-Syndrom ist eine schmerzhafte Erkrankung, die bei Anstrengung auftritt. Es betrifft häufig den Unterschenkel und tritt vor allem bei Läufern und anderen Laufsportlern wie Fußballern, Feldhockey- oder Basketballspielern auf. Die Schmerzen entstehen durch eine Verengung der Faszienhüllen um die Muskeln, wenn sie sich während des Trainings ausdehnen.
Typische Symptome:
- Stechender Schmerz im betroffenen Kompartiment, der bei Fortsetzung der Aktivität zunimmt
- Muskelschwäche und Sensibilitätsstörungen
- Die Schmerzen lassen in der Regel schnell nach, wenn die Aktivität gestoppt wird
Diagnose:
- Untersuchungen auf andere Ursachen von Beinschmerzen
- Messungen des Kompartmentdrucks
Behandlungsoptionen:
- Anpassung der Laufmechanik
- Physiotherapeutische Maßnahmen
- In seltenen Fällen: Fasziektomie oder Fasziotomie zur Entlastung der betroffenen Faszie
Fasziitis Plantaris (Fuß)
Die Fasziitis Plantaris ist eine schmerzhafte Entzündung des Gewebes entlang der Fußsohle. Dieser Zustand kann allmählich oder akut auftreten und betrifft häufig Menschen, die lange Zeit auf den Beinen stehen. Wiederholtes Gehen und Joggen sind Risikofaktoren für die Entstehung der Fasziitis Plantaris.
Typische Symptome:
- Schmerzen, besonders morgens beim Aufstehen und bei längerem Stehen im Verlauf des Tages
Behandlung:
- Regelmäßiges Dehnen der Plantarfaszie und der Wade
- Kräftigungsübungen für Fuß- und Knöchelmuskulatur
- Kreuzreibungsmassage der Ferse
- Kühlung und das Tragen von Schuhen mit gutem Halt
Bei unzureichendem Ansprechen auf diese Maßnahmen können weitere Optionen wie Kortikosteroid-Injektionen, Injektionen von plättchenreichem Plasma (PRP), Stosswellentherapie oder in seltenen Fällen eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden.
Achillessehne
Eine Achillessehnenentzündung ist eine schmerzhafte Entzündung der Sehne, die die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein verbindet. Dies kann nach einer plötzlichen Verletzung oder durch langfristige Beanspruchung der Sehne auftreten. Risikofaktoren sind eine angespannte oder verkürzte Wadenmuskulatur (Gastrocnemius oder Soleus), abrupte Aktivitätsänderungen oder neue Aktivitäten mit schnellen Bewegungen.
Typische Symptome:
- Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Steifheit entlang der Sehne
- Schmerzen nach längerem Sitzen oder beim Gehen, Laufen oder Springen
Behandlung:
- Ruhe und Vermeidung schmerzauslösender Aktivitäten
- Physiotherapie zur Verbesserung der Flexibilität und Dehnung der Sehne
- Kräftigungsübungen
Weitere Behandlungsoptionen können Kortikosteroid-Injektionen, Stosswellentherapie oder in seltenen Fällen ein orthopädischer Eingriff sein.
Knorpelschaden
Knorpelschäden können durch verschiedene Ursachen entstehen, darunter traumatische Verletzungen, Osteochondrosis dissecans oder degenerative Veränderungen. Die Behandlung hängt vom Schweregrad und der Art des Schadens ab. Mögliche therapeutische Ansätze sind Knorpeltransplantationen oder Mikrofrakturierungstechniken.
Unsere hochspezialisierten Fachärzte sind erfahren in der Nervendekompression, Ringbandspalung, Frakturbehandlung sowie der Hyaluronsäure Infiltrationstherapie.
Karpaltunnelsyndrom (CTS)
Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Einklemmungsneuropathie und entsteht durch die Kompression des Nervus medianus im Handgelenksbereich. Dies führt zu Taubheit, Kribbeln und Schmerzen in der Handfläche und den Fingern.
Behandlungsziele:
- Reduktion der Schwellung im Karpaltunnel
- Schaffung von mehr Platz für den Nervus medianus
In den meisten Fällen kann das CTS konservativ behandelt werden, jedoch sind auch Kortison-Injektionen oder eine Operation möglich.
Symptome:
- Taubheitsgefühl, Kribbeln, Brennen oder Juckreiz in der Handfläche und den Fingern, insbesondere Daumen, Zeige- und Mittelfinger
- Symptome treten oft nachts auf und können sich bei Aktivitäten verschlimmern
Ursachen:
- Verdickung der Sehnen oder ihres Synoviums
- Arbeitsbedingte mechanische Belastung des Handgelenks und der Fingersehnen
- Hormonelle Ungleichgewichte oder entzündliche Erkrankungen
Behandlungsmöglichkeiten:
- Konservative Therapie: Aktivitätsmodifikation, Schienung, Kortison-Injektionen
- Operative Behandlung: Lockerung oder Durchtrennung des transversalen Karpalbands
Prävention:
- Richtige Technik bei der Arbeit und beim Sport
- Vermeiden verlängerter Handgelenkshaltungen und Aufrechterhaltung guter allgemeiner Gesundheit
Sehnenscheidenentzündung bei DeQuervain
Eine Sehnenscheidenentzündung von DeQuervain kann Schmerzen und Druckempfindlichkeit auf der Daumenseite des Handgelenks verursachen. Dieser Zustand tritt auf, wenn die Sehnenscheide anschwillt und die Bewegung des Daumens und Handgelenks schmerzhaft wird. Ursache sind oft wiederholtes Greifen und Beugen des Handgelenks, zum Beispiel bei Sportarten wie Tennis oder Snowboarden.
Behandlungsmöglichkeiten:
- Schonung der schmerzenden Sehnen
- Eismassagen, entzündungshemmende Medikamente
- Kortison-Injektionen oder eine Operation
Frakturen in Hand und Handgelenk
Hand- und Handgelenksfrakturen sind häufige Verletzungen, die durch Stürze oder Sportverletzungen verursacht werden können. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, um die richtige Heilung und Beweglichkeit der Hand zu gewährleisten.
Behandlungsmöglichkeiten:
- Ruhigstellung mit Gips oder Schiene
- Medikamente zur Schmerzlinderung
- Handtherapie und in manchen Fällen eine Operation
Wir sind spezialisiert auf die Behandlung von Hand- und Handgelenksverletzungen und -erkrankungen und stehen Ihnen mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung zur Verfügung. Vereinbaren Sie gerne einen Termin, um eine individuelle Beratung und Behandlung zu erhalten.
Wirbelsäule
Wir bieten in unserem Behandlungsspektrum neben der Frakturbehandlung auch autologe Zelltherapie/Eigenbluttherapie und Infiltrationstherapie an.
Facettenarthrose
Die Facettengelenke sind Gelenke in der Wirbelsäule, die sich im hinteren Aspekt der Wirbelsäule befinden. Auf jeder Wirbelebene befinden sich Facettengelenke, eines auf jeder Seite der Wirbelsäule. Diese Gelenke bieten Flexibilität und Stabilität. Facettenarthrose tritt auf, wenn der Knorpel, der die Enden der Gelenke bedeckt, verschleißt und dünn wird. Dies kann zum Wachstum von Osteophyten (Knochensporn) und zur Vergrößerung der Gelenke beitragen. Facettenarthrose kann mit Schmerzen und Steifheit einhergehen, die sich je nach betroffenem Wirbelsegment in verschiedene Bereiche des Körpers ausstrahlen können.
Diagnose:
- Sorgfältige Anamnese und körperliche Untersuchung
Behandlungsoptionen:
- Rezeptfreie Schmerzmittel
- Physiotherapeutische Maßnahmen: Haltungskorrektur, Dehnung und Kräftigung
- Injektionen: Inklusive Verwendung von autologen Zellen/Eigenbluttherapie und Knochenmarkkonzentrat für spezielle Fälle
Radikulopathie
Radikulopathie bezieht sich auf Symptome, die sich entwickeln, wenn eine Spinalnervenwurzel komprimiert wird. Die Nervenkompression ist häufig mit Bandscheibenvorfällen oder degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule verbunden. Die Symptome können Schmerzen, Taubheit, Kribbeln und Schwäche in den entsprechenden Körperregionen verursachen.
Diagnose:
- Gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung
- Bewertung der Nervenfunktion
Behandlungsmöglichkeiten:
- Schmerzmittel
- Physiotherapeutische Übungen
- Eis- und Wärmeanwendungen
- Infiltration und Stoßwellentherapie
Bei starken Schmerzen oder unzureichendem Ansprechen auf konservative Therapien kann in einigen Fällen eine Operation notwendig sein, um die Nervenkompression zu beheben.