Hüftendoprothese (Hüft-TEP)

Hüftendoprothese (Hüft-TEP)

Eine fortgeschrittene Abnutzung des Hüftgelenkknorpels (Coxarthrose) ist meist mit erheblichen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden. Sind sämtliche konservative Maßnahmen (medikamentöse Behandlung, Physiotherapie, Infiltration etc.) zum Erhalt der Lebensqualität ausgeschöpft, muss eine operative Sanierung in Erwägung gezogen werden.

Während der Hüft-Operation wird das geschädigte Hüftgelenk durch ein künstliches ersetzt. Die Hüftendoprothese, kurz Hüft-TEP genannt, ist in vielen Fällen die einzige Möglichkeit, die Mobilität im Alltag wiederherzustellen.

Ich stehe Ihnen gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

Hüfte:

In unserem medizinischen Angebot decken wir ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten ab, darunter Endoprothetik (Total- und Teilendoprothesen), Frakturbehandlung, Muskelrefixation sowie autologe Zelltherapie/Eigenbluttherapie- und Hyaluronsäure-Infiltrationstherapie.

Arthrose:

Hüftarthrose ist eine häufige Erkrankung, bei der sich der schützende Knorpel in der Hüfte abnutzt, während der Knochen um das Gelenk wächst oder seine normalen glatten Konturen verliert. Die Symptome können langsam oder schnell auftreten und umfassen Schmerzen während oder nach der Bewegung, Steifheit, eingeschränkte Flexibilität und ein reibendes Gefühl während bestimmter Bewegungen. Risikofaktoren für Hüftarthrose sind unter anderem das Alter, weibliches Geschlecht, Fettleibigkeit, bestimmte Berufe oder Sportarten sowie genetische Veranlagung.

Die Diagnose einer Hüftarthrose beginnt mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung. Bildgebende Verfahren wie Röntgen und gegebenenfalls fortgeschrittenere Techniken wie MRT können zur Bestätigung der Diagnose eingesetzt werden. In einigen Fällen können auch Bluttests oder Gelenkflüssigkeitsanalysen durchgeführt werden.

Die Behandlung von Hüftarthrose zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Konservative Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, physiotherapeutische Übungen und schmerzlindernde Medikamente werden empfohlen. Bei Bedarf können auch Injektionen mit Kortikosteroiden, Hyaluronsäure oder autologe Zelltherapie/Eigenbluttherapie erwogen werden. Wenn konservative Behandlungen nicht ausreichend sind, kann eine Operation in Betracht gezogen werden, einschließlich arthroskopischer Eingriffe oder einer Hüftendoprothetik (Arthroplastik).

Muskelverletzungen:

Muskelverletzungen im Bereich der Hüfte und Oberschenkel, wie Zerrungen und Sehnenrisse, können durch akute Verletzungen oder wiederholte Überlastung entstehen. Symptome einer Muskelverletzung können Schmerzen, Blutergüsse, Schwellungen, Bewegungseinschränkungen und Schwäche sein. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Anamnese, körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT.

Die Behandlung von Muskelverletzungen beinhaltet in der Regel Ruhe, Eis, Kompression, Hochlagerung und Schmerzmittel. Physiotherapie mit Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen kann ebenfalls hilfreich sein. Bei schweren Verletzungen mit vollständigem Riss kann eine operative Behandlung erwogen werden.

Hüftimpingement (Femoroacetabuläres Impingement – FAI):

Hüftimpingement tritt auf, wenn die Kugel und Pfanne des Hüftgelenks nicht richtig zusammenpassen. Dies kann zu Schäden am Knorpel und zu Labrumrissen (Pfannenlippe) führen, die Schmerzen und Arthrose verursachen können. Es gibt zwei Haupttypen von Hüftimpingement – CAM-Impingement und Pincer-Impingement.

Symptome von Hüftimpingement sind Schmerzen in der Leistengegend, die beim Beugen der Hüfte während bestimmter Aktivitäten auftreten. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT.

Die Behandlung von Hüftimpingement kann konservative Maßnahmen wie physiotherapeutische Übungen, Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente umfassen. In einigen Fällen kann eine arthroskopische Operation erforderlich sein, um die Form des Hüftgelenks anzupassen und Schäden zu reparieren.

Schmerzen im Iliosakralgelenk:

Die Iliosakralgelenke verbinden das Kreuzbein mit dem Becken. Schmerzen im Iliosakralgelenk können schwer zu diagnostizieren sein, da sie ähnliche Symptome wie andere Erkrankungen verursachen können. Die Schmerzen treten häufig im unteren Rücken und Gesäß auf und können auf Oberschenkel und Beine ausstrahlen.

Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT. Die Behandlung umfasst in der Regel konservative Maßnahmen wie Schmerzmittel, physiotherapeutische Übungen und möglicherweise Injektionen. In einigen Fällen kann eine Iliosakralfusion in Erwägung gezogen werden, wenn andere Behandlungsoptionen nicht erfolgreich sind.

Unsere Spezialisten

OA Dr. Bujar Muqolli
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

OA Dr. Fisnik Muqolli
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

OA Dr. Valentin Pichler
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. Clemens Hirschfeld
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie
Facharzt für Unfallchirurgie