Knieprothese

Knieprothese

Die Aufgabe einer Knieprothese (Kniegelenkersatz, künstliches Kniegelenk) besteht darin, das meist durch Arthrose zerstörte Kniegelenk in Form und Funktion wiederherzustellen. Als Leiter der Endoprothetik in der Klinik Donaustadt bin ich Ihr kompetenter Ansprechpartner!

Totalendoprothese (Knie-TEP)
Als Totalendoprothese, kurz Knie-TEP genannt, wird ein Gelenkersatz bezeichnet, der das gesamte Kniegelenk ersetzt.

Teilprothese (Halbschlitten)
Bei der Teil- bzw. Halbschlittenprothese handelt es sich um einen teilweisen Gelenkersatz, d.h. dass nur der krankhafte Teil des Kniegelenks durch eine Prothese ersetzt wird, das restliche Gelenk bleibt erhalten.

Wechsel der Knieprothese (Revisionsendoprothetik)
Bei der operativen Knieprothesenrevision werden die bereits implantierte Knieprothese (Total- oder Teilprothese) oder einzelne Komponenten davon ausgetauscht. Zu den Gründen, die eine Wechseloperation notwendig machen, zählen u.a. eine Lockerung der Prothese, eine periprothetische Infektion, ein altersbedingter Verschleiß oder Instabilitäten der Bänder.

Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!

Wann ist eine Knieprothese erforderlich?

Die Notwendigkeit einer Knieprothese ergibt sich häufig bei fortgeschrittenen Arthrosestadien, wenn der Knorpel im Kniegelenk stark abgenutzt ist. Dies führt zu erheblichen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität. Konservative Maßnahmen wie Physiotherapie und Medikamente können in fortgeschrittenen Fällen nicht mehr ausreichend Linderung verschaffen, was den Einsatz einer Knieprothese zur Schmerzreduktion und Wiederherstellung der Mobilität notwendig macht.

Wie ist der Ablauf einer Knieprothese?

Der Ablauf einer Knieprothese beginnt mit einer umfassenden orthopädischen Untersuchung und bildgebenden Diagnostik. Nach der Feststellung der Notwendigkeit einer Knieprothese erfolgt die Planung des Eingriffs. Die Operation selbst beinhaltet die Entfernung beschädigter Knorpel- und Knochenanteile, gefolgt von der Implantation der Prothese. Nach der Operation erfolgt eine Phase der Rehabilitation und Physiotherapie, um die volle Funktionalität des Knies wiederherzustellen.

Ist die Knieprothese eine schwere OP?

Die Knieprothese ist eine größere orthopädische Operation, jedoch haben Fortschritte in der Medizin und Chirurgie zu schonenderen Verfahren geführt. Moderne minimalinvasive Techniken ermöglichen kleinere Schnitte, was zu weniger postoperativen Schmerzen und einer verkürzten Erholungszeit führt. Ob die Operation als „schwer“ empfunden wird, hängt auch von individuellen Faktoren und der allgemeinen Gesundheit des Patienten ab.

Wie lange dauert die Heilung nach einer Knieprothese?

Die Heilung nach einer Knieprothese variiert, aber in der Regel kann der Patient unmittelbar nach der Operation mit Vollbelastung des operierten Beines beginnen. Intensive physiotherapeutische Maßnahmen sind begleitend wichtig, um die Beweglichkeit wiederherzustellen sowie die Muskulatur zu stärken.

Was darf man mit einer Knieprothese nicht machen?

Nach einer Knieprothese sollte man übermäßige Belastungen und Stoßbelastungen vermeiden. Tätigkeiten wie Springen, Laufen auf unebenem Gelände oder das Tragen schwerer Lasten können die Lebensdauer der Prothese beeinträchtigen. Es ist ratsam, sich an die Anweisungen des behandelnden Arztes zu halten und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen zu lassen.

Ist Sport mit einer Knieprothese möglich?

Ja, Sport ist nach einer erfolgreichen Knieprothese in vielen Fällen möglich. Allerdings sollte man auf schonende Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Wandern umsteigen. Kontaktsportarten oder Aktivitäten mit hohem Verletzungsrisiko sind zu vermeiden. Vor der Wiederaufnahme von Sportaktivitäten sollte dies mit dem behandelnden Orthopäden besprochen werden.

Physiotherapie nach einer Knie-TEP-Operation (Totalendoprothese)

Die Physiotherapie nach einer Knie-TEP-Operation spielt eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung der Mobilität, Stabilität und Funktionalität des operierten Knies.

Aspekte der physiotherapeutischen Maßnahmen:

  1. Frühzeitige Mobilisation: Die Physiotherapie beginnt in der Regel kurz nach der Operation. Eine frühzeitige Mobilisation ist entscheidend, um Schwellungen zu reduzieren, die Gelenkbeweglichkeit zu fördern und das Muskeltraining zu starten.
  2. Übungen zur Gelenkbeweglichkeit: Durch sanfte passive und aktive Übungen wird die Gelenkbeweglichkeit verbessert. Ziel ist es, die Beugung und Streckung des Knies schrittweise zu erhöhen.
  3. Muskelkräftigung: Ein gezieltes Muskeltraining ist entscheidend, um die umliegende Muskulatur zu stärken. Dies hilft, das Kniegelenk zu stabilisieren und die Belastung gleichmäßig zu verteilen.
  4. Gangschulung: Unsere Physiotherapie 1010 unterstützen den Patienten bei der Wiedererlangung eines natürlichen Gangbildes. Dies schließt das korrekte Abrollen des Fußes und die gleichmäßige Belastung des operierten Beins mit ein.
  5. Verbesserung der propriozeptiven Kontrolle: Die propriozeptive Kontrolle, also das Bewusstsein für die Position des Körpers im Raum, wird durch spezifische Übungen gefördert. Dies ist wichtig, um das Gleichgewicht und die Koordination zu verbessern.
  6. Schmerzmanagement: Physiotherapeuten helfen zudem, Strategien zur Schmerzbewältigung zu entwickeln und setzen Methoden wie manuelle Therapie, Massagen oder Kühlung ein, um die Schmerzen zu lindern.
  7. Häusliche Übungen: Unsere Patienten erhalten individuell angepasste Übungsprogramme, die sie auch zu Hause durchführen können. Dies fördert die Kontinuität der Rehabilitation.
  8. Fortgeschrittene Übungen und Aktivitäten: Nach den initialen Rehabilitationsphasen werden fortgeschrittene Übungen eingeführt, um die Belastbarkeit und Funktionalität weiter zu steigern. Dies kann auch sportartspezifische Übungen umfassen, wenn der Patient zuvor sportlich aktiv war.
  9. Langfristige Betreuung: Die Physiotherapie ist oft ein längerfristiger Prozess, der auch nach dem Abschluss der formalen Therapiesitzungen fortgesetzt wird. Patienten erhalten Richtlinien für fortlaufende Übungen und Aktivitäten zur langfristigen Erhaltung der Gelenkfunktion.

Mehr zu unserer Physiotherapie in 1010 Wien.

Ihr Knieprothese Spezialist

In Österreich gibt es erfahrene Orthopäden und Kniechirurgen, die auf Knieprothesen spezialisiert sind. Die Wahl eines Spezialisten ist entscheidend für den Erfolg des Eingriffs. In unserer Orthopädie 1010 in Wien bieten wir Ihnen einen qualifizierten Knieprothesen Spezialisten, der eine individuell angepasste Behandlung sowie eine nachhaltige Rehabilitation bietet.

Unser Knieprothesen Spezialist freut sich, Ihnen weiterhelfen zu können.

Unsere Spezialisten

OA Dr. Bujar Muqolli
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

OA Dr. Fisnik Muqolli
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

OA Dr. Valentin Pichler
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. Clemens Hirschfeld
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie
Facharzt für Unfallchirurgie